22.12.2017 - Katharina Fahling
Die traditionsreiche Weihnachtslotterie gibt es seit 1812 und wird jedes Jahr am 22. Dezember live im Fernsehen ausgestrahlt. Der Name „El Gordo“ („Der Dicke“) hat allerdings gar nichts mit dem Gewicht des möglichen Gewinns zu tun, sondern stammt von einer dicklichen Figur aus dem 18. Jahrhundert, die zu Werbezwecken erfunden wurde. Der Körper dieses „Lottofanatikers“ ist mit den typischen Kugeln und Zahlen des Lottospiels bedeckt und tauchte in vielen Büchern und Drucken seiner Zeit auf.
Die Ziehung der Glückszahlen erfolgt jedes Jahr nach dem gleichen Ritual: Als erstes wird aus einer goldenen Trommel eine kleine Holzkugel gezogen und dann aus der nächsten Trommel eine weitere Kugel. Die eine enthält die fünfstellige Glückszahl, die andere die Höhe der Gewinnsumme. Die gezogenen Nummern werden von Kindern von der Madrider Schule “San Ildefonso”, einem ehemaligen Waisenhaus für Jungen, singend vorgetragen. In diesem Jahr könnten außerdem 70 Millionen Euro mehr als im Jahr 2016 verspielt werden.
Viele Teilnehmer der Weihnachtslotterie haben ihre ganz eigene Strategie, wenn es darum geht, ihre persönliche Glückszahl auszuwählen: Einige entscheiden sich für ein wichtiges Datum, wie zum Beispiel einen Geburtstag oder ein Jubiläum, wieder andere überlassen alles dem Zufall. In diesem Jahr wurden auch wichtige Ereignisse genommen, so wurde beispielsweise der berühmte Artikel 155 ebenfalls zur Lottozahl, und war in vielen Städten bereits nach kurzer Zeit ausverkauft. Beliebt ist aber auch die Nummer Sieben als Glückszahl.
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