24.06.2021 - holidu.com
Die gute Nachricht zuerst: Trotz Buchungsanstieg in den letzten Wochen gibt es noch freie Ferienhäuser auf den Balearischen Inseln. Auf Mallorca sind derzeit 34 Prozent der Ferienwohnungen und Ferienhäuser im Sommer frei, auf der Nachbarinsel Ibiza sind es ein Viertel der Unterkünfte. Knapper wird es auf Menorca (21 %) und Formentera (14 %).
Doch wer seinen Sommerurlaub 2021 auf den Balearen verbringen möchte, muss mit höheren Preisen rechnen. Laut der Ferienhaus-Suchmaschine Holidu (www.holidu.de) und dem Portal billiger-mietwagen.de haben die Preise angezogen.
Für einen Mietwagen zahlen Urlauber diesen Sommer 138 Prozent mehr als vor zwei Jahren. Im Vergleich zu 2020 ist der Tagespreis um 85 Prozent gestiegen und liegt aktuell bei 71 Euro pro Tag. Ein Ferienhaus schlägt mit durchschnittlich 345 Euro pro Tag zu Buche. Auf der Schwester-Insel Menorca kostet eine Unterkunft 359 Euro, auf Ibiza sogar 456 Euro. Auch hier sind die Preise gestiegen.
Flexibilität und Absicherung
Kunden wünschen sich in diesem Reisesommer besonders Flexibilität und Absicherung. Doch je früher man bucht, desto größer ist das Angebot von Unterkünften jeder Kategorie. Wer trotzdem flexibel bleiben möchte, kann sich für eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus mit kostenloser Storno-Option entscheiden. „Kostenfreie Stornierungen waren im Ferienhausmarkt bislang keine Selbstverständlichkeit”, so Heike Müller, Sprecherin der Ferienhaus-Suchmaschine Holidu. Doch seit Corona haben etliche Vermieter reagiert und bieten ihren Gästen nun kulante Konditionen an. Auf Mallorca können bereits mehr als die Hälfte (52 %) aller Unterkünfte flexibel gebucht werden.
Alternative für Mallorca-Fans: Kanarische Inseln
Weitaus günstiger kann sich ein Urlaub auf den Kanaren gestalten. Die Mietwagen-Preise sind auf Teneriffa zwar um 37 Prozent zum Vorjahr gestiegen, sind mit rund 25 Euro im Durchschnitt aber immer noch weitaus billiger als auf Mallorca (71 Euro pro Tag). In Las Palmas mietet man für 32 Euro pro Tag, dort sind die Preise um 70 % zum Vorjahr gestiegen. Der Durchschnittspreis für ein Ferienhaus auf Teneriffa liegt bei 121 Euro, auf Gran Canaria bei 140 Euro.
Urlauber müssen sich auch nicht über ein knappes Angebot von Unterkünften Sorgen machen. Wer jetzt sucht und bucht, findet ein breites Angebot vor. Auf Gran Canaria sind 58 Prozent der Ferienhäuser für den Sommer buchbar, auf Teneriffa 55 Prozent und auf Fuerteventura 46 Prozent.
Für beide Inselgruppen gilt: Wer auf die zweite Septemberwoche außerhalb der Sommerferien ausweichen kann oder sich statt der Lieblingsinsel fürs spanische Festland entscheidet, schont ebenfalls die Reisekasse.
Bodensee statt Ballermann
Die meisten Deutschen entscheiden sich auch 2021 für einen Urlaub im eigenen Land. Über 60 Prozent aller diesjährigen Suchanfragen entfallen auf Reiseziele innerhalb Deutschlands. Jeher beliebte Reiseziele wie die Ostsee und Nordsee stehen weiter hoch im Kurs. Nur noch 7 Prozent der Unterkünfte sind Ende Juli und Anfang August an der Ostsee buchbar. An der Nordsee sind es immerhin 16 Prozent. Auch das Chiemgau (12% frei), Garmisch-Partenkirchen (11 %) und die Bodensee-Region (10 %) verfügen nur noch über wenig Kapazitäten. Hochpreisige innerdeutsche Ziele sind Garmisch-Partenkirchen mit durchschnittlich 198 Euro pro Tag und der Tegernsee mit 197 Euro. An der Ostsee schlagen Unterkünfte im Sommer mit 155 Euro zu Buche. Wem das zu teuer ist, kann auf Alternativen wie den Bayerischen Wald und Thüringer Wald (beide 94 Euro), Mittenwald (110 Euro) oder den Harz (112 Euro) ausweichen.
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