SERIE: Deutsche Unternehmer in Spanien: Fenita Dyckerhoff, Fenita’s Pastries

02.12.2019 - Spanien auf Deutsch 

1. Was macht Ihr Unternehmen?

Ich biete hausgemachte Kuchen und Desserts für Leute in Barcelona an. Auf meiner Webseite kann man sich meine Produkte anschauen und dann bei mir bestellen. Ich biete außerdem die Möglichkeit an, Produkte persönlicher zu gestalten – verschiedene Dekorationen oder auch Variationen der Geschmäcker.

2. Wie entstand Ihre Unternehmensidee?

Nachdem ich im Sommer diesen Jahres mein „Diplôme de Patisserie“ in der renommierten Konditorei- und Kochschule „Cordon Bleu“ in Paris erhalten habe, möchte ich meine Leidenschaft für diesen Beruf weiter ausführen.

 

3. Warum haben Sie sich in Katalonien/Spanien niedergelassen? 

Ich bin hier aufgewachsen. Ich war vier Jahre im Ausland für mein Studium und um mein Diplom in Paris zu erhalten und bin jetzt wieder in Barcelona.

 

4. Was war für Sie größte Herausforderung zu Beginn? 

Die größte Herausforderung ist, meine Initiative, hausgemachte Kuchen und Desserts anzubieten, bekannt zu machen. Es ist gar nicht so einfach, Leute von dieser Idee zu überzeugen.

 

5. Sprechen Sie Katalanisch/Spanisch?

Ich bin halb deutsch und halb kolumbianisch, also bin ich zweisprachig aufgewachsen. Nach den vielen Jahren in Barcelona verstehe ich Katalanisch sehr gut, auch wenn mir das Sprechen etwas schwieriger erscheint.

 

6. Wo entstehen die meisten geschäftlichen Kontakte?

Bis jetzt sind meine geschäftlichen Kontakte durch mein privates Netzwerk und auch durch meine Webseite entstanden.

 

7. Wie wirkt sich die verordnete Zweisprachigkeit auf Ihre Firma aus?

Bis jetzt hatte ich noch keine Probleme mit der verordneten Zweisprachigkeit.

 

8. Was raten Sie jemanden, der in Katalonien/Spanien eine Firma gründen will?

 

 

Besonders wichtig ist es, ein gutes Netzwerk zu haben und viel über die Geschäftsidee zu sprechen, auch um sich Feedback zu holen und am Geschäftsmodell zu feilen.

 

9. Welcher Unterschied zu Deutschland fällt Ihnen hier am meisten auf?

Es läuft alles lockerer und spontaner, aber auch ungeplanter ab. Das hat Vorteile, teilweise aber auch Nachteile (z.B. beim Thema Pünktlichkeit).

 

10. Was mögen Sie besonders an den Katalanen/Spaniern?

Das spontane und das offene Miteinanderumgehen.

 

11. Gibt es etwas, das Sie hier stört?

Die Unruhe durch den Konflikt zwischen Katalanen und Spaniern. Wenn beide Seiten ehrlich und offen miteinander reden würden, könnte sicherlich eine Lösung gefunden werden.

 

12. Nennen Sie uns einige deutsche Marotten, die Sie nicht ablegen können.

Ich bin in Bogotá geboren, bin mit 2 Jahren nach Deutschland gezogen und mit 10 Jahren nach Barcelona. Vielleicht war ich zu wenig in Deutschland, um wirklich deutsche Marotten zu entwickeln?

 

13. Können Sie ein Restaurant/ Bar empfehlen?

Tragaluz, Passatge de la Concepció 5, Barcelona

 

14. Haben Sie eine Hotelempfehlung?

Nein.

 

15. Was ist Ihr liebster Platz in Barcelona?

Architektonisch mag ich besonders das rote Hochhaus Porta Fira.

 

16. Was vermissen Sie am meisten aus Ihrer Heimat?

Den Schnee, obwohl es ihn in Deutschland auch immer seltener gibt.

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