07.10.2021 - Spanien auf Deutsch
Wussten Sie, dass es in Spanien nicht nur die pueblos blancos, die weißen Dörfer, sondern auch die pueblos negros , die schwarzen Dörfer, gibt?
Sie liegen ca. 70 km nördlich von Madrid in der Provinz Guadalajara eingebettet in eine malerisch hügelige Landschaft am Fuße des Pico de Ocejón (2049m) der Sierra von Ayllón. Es ist eine vegetationsreiche Mittelgebirgslandschaft gespickt mit Eichen- und Kieferwäldern, sowie Stechpalmen und Wacholdersträuchern.
Die besondere Geologie der Region, das schwarze Schiefergestein, hat die Lebensweise der Vorfahren geprägt und eine ganz besondere volkstümliche Architektur hervorgebracht. Häuser, Brunnen, Brücken und Stallungen der kleinen Dörfer wurden aus dem heimischen schwarzen Schiefer errichtet. Das Ergebnis ist ein spektakulärer dunkler bis schwarzer Farbton, der diese Dörfer umgibt, und einen starken Kontrast zum Grün der Sierra de Ayllón bildet.
Ein Besuch ist wie eine Reise in die Vergangenheit durch Dörfer, die lange Zeit durch unwegsames Gelände und ein raues Klima isoliert waren. Kaum eins davon hat mehr als 200 Einwohner, manche scheinen verlassen und von der Zivilisation vergessen. Aber gerade das ist es, was diese Ansiedlungen so attraktiv macht: die stille Schönheit, die Kontraste und bukolische Natur. Auch bei Regenwetter sind die schwarzen Dörfer gut anzusehen, da die schwarzen Farbtöne durch die Nässe noch verstärkt werden.
Zu Route der schwarzen Architektur gehören u.a.: Campillejo , El Espinar , Campillo de Ranas , Robleluengo, Majaelrayo, Cogolludo, Campisábalos, Cantalojas, Valverde de los Arroyos, Umbralejo , La Vereda und Tamajón.
Tipp für Pilzsammler: Nehmen Sie sich einen Korb mit, denn hier kommen Sie auf Ihre Kosten!
Gastronomie der Region
Hier finden Sie eine Gastronomie vor, die nach Großmutters Rezepten, Löffel- und typischen Landgerichten sowie Wild schmeckt, wie z.B. die Migas (Brotkrumen frittiert mit Knoblauch), Ziege, Milchlamm, Knoblauchsuppe, Bohnen mit Hase und eingelegten Rebhühnern.
Mehr Informationen über die schwarzen Dörfer hier:
Bildquelle: commonswikimedia autor: diego_cue
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