NUTZWERT: Integration leicht gemacht

19.01.2010 - Jürgen Beisswenger - Aktivar 

Haben Sie sich einmal überlegt, wie viel Kraft es kostet, mit einem Paddel in der Hand einen Öltanker zu lenken? Heute zeige ich Ihnen nochmals die einzelnen Stufen dieses Integrationsmodells auf, um alles nochmals zusammengefasst darzustellen. Abschließen werden wir diese Thema allerdings erst später, wenn wir die kulturellen Eigenheiten genauer betrachtet haben.

Ein nützliches Prinzip dieser Phasen wäre jedoch

· Fremdes zu beobachten
· Fremdes kennen zu lernen
· Fremdes mit dem „eigenen“ zu vergleichen
· Fremdes versuchen zu verstehen

An dieser Stelle vielleicht an Sie die Frage, ob Ihr Bekanntenkreis überwiegend aus Deutschen oder aus Spaniern besteht und ob Ihnen das so gefällt?

1. Euphoriephase: Alles Neue wird positiv und schön bewertet, man freut sich über Land, Leute und Gewohnheiten. Die eigene Kultur wird nicht in Frage gestellt und man nimmt Fremdes aus der Rolle eines Beobachters wahr.

2. Entfremdungsphase: Aus der Rolle des Beobachtens wird ein Teilnehmen an der Kultur und es zeigen sich die ersten Kontaktschwierigkeiten. Man gibt sich selbst die Schuld, Fremdes nicht zu verstehen.

3. Eskalationsphase: Man verherrlicht die eigene Kultur und wertet gleichzeitig die fremde Kultur ab. Man gibt die Schuld für Kontaktschwierigkeiten und Unverständnis der anderen Kultur.

4. Missverständnisphase: Als Ursache für Missverständnisse werden die kulturellen Unterschiede wahrgenommen. Die eigene und die fremde Kultur werden nicht mehr bewertet in Gut und Böse, sondern können in ihrer Unterschiedlichkeit gesehen werden.

5. ...phase: werde ich noch etwas vorenthalten, da ich Ihnen noch einiges zum Nachdenken geben möchte...

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