26.01.2024 - Spanien auf Deutsch
In dem neuesten Bericht von InterNations, der größten Gemeinschaft von Expatriates weltweit, hat Spanien das Podium der besten Städte zum Leben erobert und glänzt dabei mit hoher Lebensqualität, lokaler Gastfreundschaft und Erschwinglichkeit. Die Umfrage, bei der über 12.000 Teilnehmer aus 177 verschiedenen Ländern befragt wurden und in 181 Ländern lebten, zeigt, dass drei spanische Städte zu den besten weltweit für Expatriates gehören.
Málaga, die Perle an der Costa del Sol
In diesem Jahr hat Málaga Valencia als die bevorzugte Stadt der Expatriates abgelöst. Die Herzlichkeit der Einwohner ist ein markantes Merkmal, mit beeindruckenden 89% der Befragten, die die lokale Freundlichkeit loben und die weltweite Durchschnittsnote von 65% übertreffen. Die Lebensqualität in Málaga wird durch das milde Klima, die natürliche Umgebung und die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten hervorgehoben und belegt auch den ersten Platz in der Vereinbarkeit von Arbeit und Leben. Die Wohnsituation, neben der leichten Verfügbarkeit, wird als "erschwinglich" betrachtet, was Málaga zu einem attraktiven Ziel auch für Expatriates mit begrenzten Budgets macht. Trotz seiner Stärken befindet sich der Arbeitsmarkt auf Platz 41, laut InterNations.
Alicante, die erschwingliche Option
Alicante belegt den zweiten Platz im Ranking und überzeugt durch seine Erschwinglichkeit und Lebensqualität. Obwohl es im Index für Arbeit im Ausland auf den 40. Platz abrutscht, fühlen sich Expatriates dort willkommen und wie zu Hause, und sie genießen ein zufriedenstellendes soziales Leben. Erschwinglicher Wohnraum ist eine seiner Stärken und belegt weltweit den ersten Platz in diesem Bereich. Trotz gewisser Einschränkungen in der lokalen Unternehmenskultur machen die einfache Niederlassung und die Zufriedenheit mit den Lebenshaltungskosten Alicante zu einem attraktiven Ziel.
Valencia, das perfekte Gleichgewicht
Valencia, obwohl es im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze abrutscht, gewinnt die Bronzemedaille. Es überzeugt durch Lebensqualität, Freizeitmöglichkeiten und erstklassige Gesundheitsversorgung. Die städtische Mobilität, die Praktikabilität zu Fuß und mit dem Fahrrad zu fahren sowie der erschwingliche öffentliche Verkehr tragen zu seiner herausragenden Position bei. Die beruflichen Aussichten sind jedoch die am schlechtesten bewerteten unter den spanischen Städten in der Liste und sorgen für Bedenken hinsichtlich der Arbeitssicherheit. Trotzdem sind 79% der Expatriates mit dem Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben zufrieden.
Madrid und Barcelona auf der internationalen Bühne
Madrid, auf dem sechsten Platz, zeichnet sich durch seine solide digitale Lebensweise, gute persönliche Finanzen und hohe Lebensqualität aus. Barcelona, auf Platz 13, vervollständigt die spanischen Städte in der Liste. Die schlechtesten Platzierungen erreichen Mailand und Rom (Italien), gefolgt von Vancouver (Kanada).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Spanien sich als Traumziel für Expatriates festigt, mit fünf Städten unter den 20 besten der Welt zum Leben. Der Bericht von InterNations untermauert die Lebensqualität im Land und bietet wertvolle Einblicke für diejenigen, die sich in einem neuen Zuhause niederlassen möchten.
Die 20 besten Städte der Welt zum Leben sind, dem Bericht von InterNations nach:
Die 3 unbeliebtesten Städte für Expatriates sind:
Mailand belegt den letzten Platz im Ranking (49 von 49) aufgrund von Herausforderungen in Bürokratie, Jobsicherheit und Wohnungsverfügbarkeit. Expats empfinden die Stadt als schwierig für Karrierechancen und klagen über hohe Lebenshaltungskosten.
Rom erreicht den vorletzten Platz (48 von 49), mit Schwierigkeiten im Arbeitsumfeld, niedriger Zufriedenheit mit Jobs und einer als nicht vielversprechend wahrgenommenen lokalen Jobaussicht. Expats bemängeln finanzielle Unzufriedenheit und Herausforderungen im Wohnungssektor.
Vancouver landet auf dem 47. Platz und wird von Expats als Ort empfunden, wo soziales Leben, persönliche Unterstützung und Freundschaften schwierig zu finden sind. Finanzielle Herausforderungen, insbesondere hohe Lebenshaltungskosten, tragen zu einem insgesamt negativen Expatriate-Erlebnis bei.
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