NEWS: Zara Deutschland im Plus

Die erfolgreiche Ladenkette Zara Deutschland blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2007 zurück. "Wir haben das Jahr wie geplant abgeschlossen und ein flächenbereinigtes Plus erzielt", sagt Geschäftsführer Arndt Brockmann. Der Start ins laufende Jahr sei im Februar sehr gut gewesen. Der frühe Ostertermin und die Wetterkapriolen hätten das Wachstum im März allerdings gedämpft. Konkrete Zahlen nennt Brockmann nicht. Im vergangenen Jahr sind neun Zara-Geschäfte neu gestartet, besonders erfolgreich sei die Eröffnung im Berliner Einkaufszentrum Alexa gewesen. Aktuell gibt es 62 Zara-Filialen und sechs Geschäfte des höherwertigen Konzepts Massimo Dutti. 

Für das laufende Jahr stehen bislang erst zwei Zara-Eröffnungen fest, in Trier (Trier-Galerie) und Berlin-Mitte (Upper Eastside). "Über weitere Locations wird verhandelt", sagt Brockmann. Mittel- bis langfristig hofft Brockmann, weitere Konzepte des Inditex-Konzerns in Deutschland zu etablieren. Das Portfolio der Spanier wurde nun auch offiziell auf neun Formate ausgeweitet. Bei der Präsentation der Bilanz ging Inditex-CEO Pablo Isla erstmals auf das neueste Filialkonzept ein. Es heißt Uterqüe und spezialisiert sich mit Flächen zwischen 200 und 250 Quadratmeter auf Schuhe und Accessoires. 

Das Wort entstammt dem Lateinischen und bedeutet soviel wie "Beide". In diesem Jahr sollen 20 bis 30 Uterqüe-Läden eröffnen, ein Teil davon auch außerhalb des spanischen Heimatmarktes in Portugal und Griechenland.
Weltweit konnte Inditex im vergangenen Jahr die Umsätze um 15 Prozent auf 9,44 Milliarden Euro steigern, flächenbereinigt um 5 Prozent. Allein zwei Drittel der Konzernerlöse entfallen auf Zara. Im gesamten Jahr hat Inditex 560 neue Geschäfte eröffnet. Zum Stichtag wurden 3691 Läden in 68 Ländern betrieben.
Sehr zufrieden ist man mit den ersten Schritten im E-Commerce.
Im Oktober war in 14 Ländern der Zara Home-Onlineshop gestartet.