Uber lanciert die Einführung von Elektroautos der Marke Tesla

03.01.2017 - Meike von Lojewski / Madrid für Deutsche 

Haben Sie schon einmal von “Uber” gehört? Allen, die sich im Online-Dienstleistungsbereich auskennen, ist es sicher ein Begriff. Für alle anderen: Uber ist ein amerikanisches Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in San Francisco, das 2009 gegründet wurde. Es bietet in vielen Städten der Welt Online-Vermittlungsdienste zur Personenbeförderung an. Die Dienste “UberX" und “UberBlack" vermitteln Fahrgäste an Mietwagen mit Fahrer, “UberPop" vermittelt sie an private Fahrer mit eigenem Auto. UberTaxi vermittelt reguläre Taxis. Die Vermittlung erfolgt über eine Smartphone-App oder eine Website. Das Unternehmen erhebt dabei eine Provision von bis zu 20 Prozent des Fahrpreises. Die mobile Anwendung zählt zu den Taxi-Apps.

 

Nun hat Uber Madrid ausgewählt, um die ersten Elektroautos über seinen Dienst “UberONE” zu vermitteln. Mit mehreren zig Autos der Marke Tesla können sich die Kunden ab 22. Dezember durch die Stadt fahren lassen und damit die Vorteile des leistungsstarken Models S nutzen. “Uber möchte die Nutzung von Elektrofahrzeugen anstossen und Madrid als Stadt, die offen ist für neue Transportmöglichkeiten, ist ideal, um diesen wegbereitenden Dienst zu lancieren”, sagt Carles Loret, Director General von Uber für Südeuropa.

 

Mitte Juni 2016 war die Smartphone-App in 471 Städten vertreten. Dennoch ist sie seit ihrer Gründung vor sieben Jahren in aller Munde, da sie sich in einer rechtlichen Grauzone befindet und laut einiger Taxifahrer sogar gegen Gesetze verstösst. So wird zur Personenbeförderung beispielsweise eine eigene Versicherungspolice und natürlich auch ein Gewerbe benötigt. Da die Mitnehmer bei Uber grösstenteils Privatpersonen sind, die unabhängig voneinander arbeiten, ist schon dieser Faktor oftmals nicht gegeben. Ausserdem könne es bei Unfällen zu versicherungstechnischen Problemen kommen, so einige Taxiunternehmen. Wie nun also die Neueinführung der Tesla-Fahrzeuge in Madrid aufgenommen wird, bleibt abzuwarten.

 

In jedem Fall ist es für deren Nutzung wichtig, zunächst die App herunterzuladen, die auf iOS, Android, Blackberry 7 und Windows Phone verfügbar ist. Anschliessend muss man ein Konto eröffnen und die Zahlungsmethode wählen. Dann steht einer Fahrt im komfortablen Tesla S nichts mehr im Wege.

 

Bild: Uber

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