11.12.2017 - Katharina Fahling
Madrid und Barcelona planen eine spezielle, zweite Lizenz für Mietwagen mit Fahrer, wie der Service von „Uber“ und „Cabify“ häufig offiziell genannt wird. Auf diese Weise hoffen die Städte eine der wichtigsten Forderungen der regulären Taxifahrer zu erfüllen, denn diese hatten Ende November für 24 Stunden gestreikt, und in diesem Zusammenhang mit weiteren unbefristeten Streiks gedroht.
Am Streiktag war an vielen großen Bahnhöfen Spaniens kein einziges Taxi zu finden, lediglich der so genannte „servicio social“ kümmerte sich um dringende Fälle wie zum Beispiel Fahrten für Behinderte. In Barcelona hätten einige Fahrer von Fahrradtaxis den Streik genutzt, um ihren Service an Taxiständen anzubieten, an denen sie normalerweise nicht warten dürfen.
Die Lizenz für reguläre Taxis in den Innenstädten ist nicht nur teuer (je nach Stadt um die 140.000 Euro), sondern auch begrenzt, das bedeutet, dass die jeweiligen Stadtverwaltungen pro Jahr nur eine bestimmte Anzahl an Lizenzen herausgeben dürfen. Anbieter wie „Uber“ beschäftigen streng genommen eigentlich eher Chauffeure, die über die Applikation am Smartphone angefordert werden, aber im Vergleich zu normalen Taxis keine Passagiere, die „zufällig“ an der Straße warten, transportieren dürfen.
Dennoch wird ihr Service von den Taxifahrern als unfaire Konkurrenz empfunden, weshalb die neue Lizenz zukünftig nur noch von den comunidades autónomas verliehen werden soll. Man bemühe sich im Rahmen weiterer Verhandlungen darum, dass die neue Regelung im Februar oder März 2018 in Kraft treten könnte.
Kommentare (0) :
Sind Sie noch nicht bei uns registriert? Jetzt hier registrieren.
Diese vom Stadtrat von Barcelona organisierte Initiative findet am Samstag, den 22. Oktober im Meeresmuseum statt. Der Eintritt ist frei und Sie können sich online auf der Website der Veranstaltung registrieren: barcelona.cat/internationalcommunityday. Sie fühlen Barcelona, Sie machen Barcelona ist das Motto des Barcelona International .. Artikel weiterlesen
Wohl noch nie zuvor waren Coworking Spaces so angesagt wie in diesen Zeiten. Die immer weiter verbreitete Möglichkeit des mobilen Arbeitens eröffnet viele Freiheiten, bringt aber auch neue Herausforderungen mit sich. Denn nicht jeder oder jede ist dafür gemacht, von zu Hause aus zu arbeiten und möchte nicht auf den sozialen Austausch am .. Artikel weiterlesen
Auf dem großen Treffen der internationalen Community im Museu Marítim stellen sich erneut die internationalen Talente Barcelonas ein. Unter dem Motto „Back to (net)work!“ bietet dieses Treffen einen Raum für Wiederbegegnung und Networking. Am Samstag, den 23. Oktober findet die 7. Ausgabe des Barcelona International Community Day statt. .. Artikel weiterlesen
Als wäre die junge Generation noch nicht genug die letzten Jahre gebeutelt worden; Wirtschaftskrisen, strukturelle Veränderungen, Fehlanpassungen des Arbeitsmarktes. Seit Jahren ist die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien hoch. Vor der Eurokrise (ab 2010) lag sie schon über 20%, vor der Corona-Krise bei über 30%. Während der Corona-.. Artikel weiterlesen
"Serenooooo, clap,clap, clap!" Bis in die späten siebziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts war die Figur des Serenos (Nachtwächter) und seine nächtlichen Rufe nach ihm in den Hauptstädten der Provinzen in Spanien sehr verbreitet. Für viele sind die Nachtwächter noch heute Teil ihrer Kindheitserinnerungen. Der Sereno war der Wächter, .. Artikel weiterlesen
Die Schweiz steht an erster Stelle, während Singapur in der von HSBC veröffentlichten Jahresstudie auf Platz zwei zurückfällt. Spanien ist das viertbeliebsteste Land, in dem Expatriates, die von ihren Unternehmen für eine Zeit ins Ausland entsandt werden, leben und arbeiten. Dies ist das Ergebnis der jährlichen HSBC-Expat-Studie. Das ist.. Artikel weiterlesen
Studien sagen voraus: Rund die Hälfte der hochqualifizierten Arbeitsplätze in Spanien wird in Zukunft unbesetzt bleiben. Die Generation, die in zehn Jahren in den Arbeitsmarkt eintritt, erhält keine entsprechende Bildung um vor den Anforderungen hochqualifizierter Jobs zu bestehen. Bis zu 104.000 freie Stellen wird es bis 2028 geben. .. Artikel weiterlesen
Über die spanische Wirtschaftskrise und die damit verbundene Arbeitslosigkeit ist in den vergangenen Jahren reichlich geschrieben worden: Fast 26 Prozent der Spanier im erwerbsfähigen Alter hatten Ende 2014 keine Arbeit, bei den 15- bis 24jährigen sind es ohne Studenten und Schüler sogar 53,5 Prozent, was grossen Anlass zur Sorge gibt... Artikel weiterlesen
Mein Name ist Eleonora Herder. Ich bin in Barcelona aufgewachsen und arbeite als freie Theaterregisseurin und Dramaturgin zwischen Barcelona und Deutschland. In Barcelona arbeite ich unter anderem am Gran Teatre del Liceo und seit einem halben Jahr als Dramaturgin des Regisseurs Àlex Rigola. Meine hiesige Zusammenarbeit mit Rigola.. Artikel weiterlesen
Ikea will im Sommer ein Möbelhaus in der Nähe von Valencia eröffnen. Auf die dafür ausgeschriebenen 400 Stellen bewarben sich innerhalb von zwei Tagen 20.000 Spanier.Am vergangenen Montag nahm Ikea online die ersten Bewerbungen an, berichtet NPR. Das schwedische Unternehmen war auf den folgenden Ansturm offenbar nicht .. Artikel weiterlesen
04.05.2023
20.04.2023
13.03.2023
21.02.2023
23.01.2023