22.03.23 | 19:30 Uhr
Wir leben in einer Zeit der großen Unsicherheit, was die Zukunft betrifft. Die hoffnugsvollen und optimistischen Tage des späten 20. Jahrhunderts, als die Globalisierung, das Ende des Kalten Krieges und die zunehmende Verbreitung der Demokratie den Beginn einer neuen Ära im Westen einläuteten, scheinen heute nur noch eine ferne Erinnerung zu sein. In den letzten zwei Jahrzehnten werden viele Gesellschaften von einer Krise nach der anderen heimgesucht, und die Vorstellung, die Menschheit befinde sich auf einem fortschrittlichen Weg in eine bessere Zukunft, mutet wie eine Illusion an.
Im Dialog mit dem deutschen Gegenwartsdenken fort. Dieses Mal mit einem Gespräch zwischen dem Soziologen Andreas Reckwitz (Humboldt-Universität zu Berlin) und Pablo López Álvarez (Universidad Complutense Madrid), moderiert von Lucía Sala Silveira (Fundación Ortega-Marañón).
Grundlage für die Diskussion bietet Reckwitz' Buch "Das Ende der Illusionen" (sp. El fin de las ilusiones), das im Januar 2023 auf Spanisch bei nola Editores erschienen ist. ... weiter
Sprache: Deutsch und Spanisch mit Simultanübersetzung
Preis: Eintritt frei
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