TIPP: Der Sommer kommt: Auf in die Fluten des “Strandes von Madrid”!

17.06.2013 - Meike von Lojewski / Madrid für Deutsche 

Die Temperaturen steigen und Sie haben Lust auf eine kleine Erfrischung? Der Stausee “San Juan” in San Martín de Valdeiglesias, etwa 60 Kilometer von Madrid entfernt, lädt zum Baden ein und bietet zudem auch andere Möglichkeiten, mit der Familie einen schönen Tag in der Natur zu erleben.

Der Stausee “San Juan” ist im Sommer ein beliebter Ort der Madrilenen, um in einer wunderschönen Umgebung zu schwimmen und den heissen Temperaturen der Stadt zu entgehen. Nicht umsonst wird er von vielen der “Strand von Madrid” genannt, da er mit gut 15 Kilometern Sandufer aufwarten kann. Ausserdem gibt es an den Wochenenden sogar Bademeister, die für die Sicherheit der Besucher sorgen. Wassersportarten können in all ihren Facetten betrieben werden: Kanus, Surfbretter, kleine Segelboote - all das kann hier beobachtet werden.

Natürlich kann man rund um den Stausee auch einfach die Natur geniessen. Dabei sollte man darauf achten, einen Sonnenschirm mitzubringen, denn obwohl zahlreiche Bäume Schatten spenden, kann die Sonne doch recht stark vom Himmel brennen. Ausserdem sollte man an ausreichend Wasser denken, auch wenn es einige Gastbetriebe in der Nähe gibt. Die Hauptrastplätze heissen “Virgen de la Nueva” und “El Muro”. Hier gibt es kleine Kioske und bei “El Muro” gibt es auch die Möglichkeit, sich kleine Boote auszuleihen.

Charakteristisch für die Gegend sind grosse Granitmole. Hier kann man eine sehr interessante Flora und Fauna beobachten. Dominierend ist die Pinie, die teilweise unglaubliche Mengen an Pinienzapfen tragen. Auch der duftende Thymian, die Katzenkralle und der Fingerhut wachsen in dieser Gegend sehr üppig, wobei diese natürlich mit steigenden Temperaturen zusehends vertrocknen. Die Tierwelt wird vor allem durch Amphibien vertreten. Ohne Probleme findet man Frösche, Molche oder Salamander, die sich auf den warmen Steinen sonnen. Aber auch Vögel wie die Bachstelze, der Gürtelfischer oder Enten leben gern in der Nähe des Sees, wo sie sich erfrischen und trinken können. Nicht zuletzt bietet der See auch Fischen wie Barben oder Karpfen ein zu Hause, allerdings nur dort, wo sie in Ruhe und ungeachtet der Wochenendausflügler ihre Runden schwimmen können.

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