Spanien von Kältewelle getroffen!

18.01.2017 - Meike von Lojewski / Madrid und Barcelona für Deutsche 

Die Kälte ist in Spanien angekommen! Dienstag Morgen hatte es vor allem den Nordosten der Iberischen Halbinsel erwischt und dabei besonders die Pyrenäen sowie Katalonien. Die Temperaturen waren schlagartig um bis zu zehn Grad gesunken. Diese Welle wird sich im Laufe der Woche über das ganze Land erstrecken.
 
Es wird erwartet, dass der heutige Tag der kälteste der ganzen Woche wird. An manchen Orten in Mittelspanien, wie zum Beispiel La Granja (Segovia) oder Molina de Aragón (Guadalajara), wird das Thermometer auf bis zu minus 10 Grad, in den Pyrenäen und dem Zentralmassiv sogar auf bis zu minus 15 Grad zurückgehen. Signifikant ist ausserdem, dass die Temperaturen insgesamt auf kaum mehr als 5 Grad steigen werden.
 
Am Donnerstag wird sich die Situation voraussichtlich noch insoweit verschärfen, da mit starken Schneefällen zunächst in den Provinzen an der Südostküste Spaniens (vor allem Murcia, Alicante, Valencia, Albacete, Almería, Granada und Jaén) zu rechnen ist, die sich dann auf die angrenzenden Regionen ausdehnen werden. Die Schneefallgrenze wird sich von anfangs 300 bis 500 Metern auf anschliessend 600 bis 800 Meter einpendeln.
 
Der Sprecher der “Agencia Estatal de Meterología” Alejandro Roa betont, das Ungewöhnliche an der meteorologischen Situation sei, dass fast das ganze Land von der Kältewelle betroffen sei. Die Temperaturen seien ansonsten zwar sehr niedrig, aber nicht extrem niedrig. Ein verhaltener Wind trage zudem dazu bei, dass die gefühlte Temperatur nicht viel geringer als die echte sei. Bereits Richtung Wochenende werde sich die Situation wieder merklich entspannen - dennoch sollten Winterjacke und -stiefel nach wie vor griffbereit sein!

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