SERIE: Immigration in Spanien, Teil 5

04.01.2011 - Barcelona für Deutsche 

Insgesamt wird die Einwanderung eher positiv als negativ für Spanien angesehen. So äußern sich 54 Prozent der Befragten gegenüber 40 Prozent, die die Einwanderung als negativ ansehen.

Hierbei liegen nur die PP-Wähler unter dem Durchschnitt, bei denen das Ergebnis der Frage umgekehrt ist: 54 Prozent sehen diese als eher negativ an.

Am positivsten sehen die Einwanderung Männer, Jugendliche und Personen mittleren Alters, Angehörige der oberen Mittelschicht und Oberschicht sowie Menschen ohne Wahlrecht (im Allgemeinen Einwanderer), die sich zu 80 Prozent positiv äußerten.

Weniger positiv wird die Einwanderung von Frauen sowie der unteren Mittelschicht und Unterschicht gesehen.

Die Spanier haben oder hatten gewöhnlich Umgang mit Einwanderern.

Dies bestätigen 85 Prozent der Befragten, im Vergleich zu 63 Prozent in 2005, was einem Anstieg von 22 Prozent in nur 5 Jahren entspricht.

Über dem Durchschnitt liegen hier die PSOE-Wähler, Jugendliche und Personen mittleren Alters sowie Angehörige der oberen Mittelschicht, möglicherweise, weil sie ihre Dienste nutzen.

Es überrascht, dass die Mittel- und Unterschicht unter dem Durchschnitt liegt, da diese normalerweise mehr Einwanderer in ihrer Nachbarschaft haben.

Erwartungsgemäß äußerten sich Personen mit doppelter Staatsangehörigkeit und solche, die die spanische Staatsbürgerschaft angenommen haben, einhellig positiv.

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