NUTZWERT: Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht

03.05.2010 -  

Diese neue Methode wurde in den letzten 25 Jahren entwickelt und wird auf Seminaren seit Ende 2007 weitergegeben. Bei den Seminarteilnehmern selbst wurden bisher 2 335 Schmerzzustände behandelt. Insgesamt 97,13 Prozent dieser Schmerzzustände wurden im Laufe der viertägigen Seminare auf einen Restschmerz zwischen 0 und maximal 30 Prozent runtergebracht. 65 Prozent, das heißt 1 518 der Schmerzzustände, waren dabei runter auf null Prozent gegangen. Dies sind sensationelle statistische Daten, welche von keiner anderen Schmerztherapie hervorgebracht werden können.

Bei der vorgestellten Therapie kann sich jeder Betroffene innerhalb von ungefähr 30 Minuten von der Wahrheit der obigen Aussagen überzeugen. Nicht länger dauert es nämlich, in einer Erstbehandlung die zum Schmerz führenden Ursachen exakt zu diagnostizieren und in durchschnittlich über 90 Prozent der Fälle, die akuten Schmerzen auf Null oder einen minimalen Restschmerz zu reduzieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Schmerzgeplagten austherapiert sind, ob sie schon operiert wurden, oder ob sie diagnostizierte Bandscheibenvorfälle, Wirbelgleiten, Arthrose, Kalkablagerungen, Gelenks-oder Nervenentzündungen, Fehlstellungen von Geburt an, Beinlängenunterschiede oder Fibromyalgie haben. All diese Schädigungen werden irrtümlicherweise aufgrund der herrschenden Meinung etablierter, Missverständnisse für die Ursache der meisten Schmerzzustände gehalten.

Bei den mit der hier vorgestellten Schmerztherapie ursächlich linderbaren Schmerzen handelt es sich um die am meisten verbreiteten: Migräne, Kopf- und Nackenschmerzen, Trigeminusneuralgie, Schulterbeschwerden aller Art, Tennis- oder Golfellenbogen, Sehnenscheidenentzündung, Karpaltunnelsyndrom,
Handgelenkbeschwerden, Interkostalneuralgie, Rückenschmerzen entlang der gesamten Wirbelsäule, Ischialgien, Hexenschuss, Hüftgelenks-, Knie- und Fußgelenksschmerzen aller Art, Joggerschienbein, Krampfwaden, Achillessehnenreizung und Fersensporn.

All diese Schmerzen sind nach Liebscher & Bracht nichts anderes, als die Sprache des Körpers, mit denen er seine Gelenke und die Wirbelsäule vor Schädigung bewahren möchte. Genau so, wie die Ölkontrollleuchte davor warnen will, dass der Motor zu Schaden kommt, wenn zu wenig Öl im System ist. Können Sie es gutheißen, wenn mit dem Ausschlagen der Leuchte die Warnung unterdrückt wird?
Genauso wenig heißen wir es gut, wenn die Warnschmerzen des Körpers mit Schmerzmitteln oder noch schlimmeren Maßnahmen unterdrückt werden.

Mit der Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht steht heute eine ganzheitliche Systematik zur Verfügung, die das Auftreten der teilweise so schwer behandelbaren Schmerzzustände logisch und nachvollziehbar erklärt, die eine hochwirksame Therapie völlig ohne Medikamente und Operationen bietet und anhand derer sämtliche existierenden Schmerztherapien oder sonstigen Vorgehensweisen eingeschätzt und die jeweiligen Wirkungsgrade erklärt werden können.

Roland Liebscher-Bracht, aus dem technisch-physikalischen Umfeld kommend, begann 1984 mit dem Erlernen eines „weichen“, aber hocheffizienten Kampfkunstsystems. Nachdem er dieses selbst unterrichtete, erstaunte ihn die Tatsache, dass viele seiner Schüler nach einigen Monaten des Trainings über nachlassende Rücken-, Knie- oder Schulterschmerzen berichteten. Er richtete aufgrund dessen 1987 in seinen Frankfurter Selbstverteidigungsschulen „Gesundheitsklassen“ ein. Menschen, die von den schmerzlindernden weichen Selbstverteidigungs-Bewegungen profitieren wollten, ohne Selbstverteidigung
zu lernen, trainierten darin. Aufgrund deren Feedbacks veränderte und erweiterte er die Bewegungen immer mehr und optimierte dadurch deren schmerzreduzierende Wirksamkeit.

Er erarbeitete im Laufe der folgenden Jahre immer wirksamere Zusammenhänge zwischen manualtherapeutischen Manipulationen, bestimmten Bewegungsabläufen, neu gefundenen Zonen zur Beeinflussung und den heute verbreiteten Schmerzzuständen. Diese Erfahrung wendete er bei seinen Schülern und in der Praxis seiner Frau bei deren Schmerzpatienten an. Obwohl die Erfolge
unglaublich waren, fiel es seiner eigenen Frau aufgrund ihrer medizinischen Ausbildung sehr schwer, die Wirksamkeit nachzuvollziehen. Erst als er sie von akuten Rückenbeschwerden und Kniebeschwerden, unter denen sie seit ihrer Kindheit litt, befreien konnte, war sie überzeugt. Seitdem intensivierten
beide ihre therapeutische Zusammenarbeit.

Die neue Bewegungslehre, die Roland Liebscher-Bracht inzwischen entwickelte und – seitdem er den Gesundheitszweig eines Kampfkunstverbandes leitete – an Ausbilder und Trainer unterrichtete, wurde zu einem Teil der Schmerztherapie und des ganzheitlichen Therapiekonzeptes für natürliche Gesundheit seiner Frau. Durch die immer intensivere Zusammenarbeit der beiden entwickelte sich eine ganzheitliche Schmerztherapie, deren einziges Problem darin besteht, so wirksam zu sein, dass weder Patienten noch Ärzte oder andere Therapeuten es für möglich halten, zumal die Herangehensweise völlig ungewöhnlich ist und viele Grundannahmen der herkömmlichen Schmerztherapie über den Haufen wirft. Inzwischen ist eine vollständige Theorie zum Aufbau, der Funktion und der Logik des über Jahrmillionen hinweg entstandenen Warnschmerzsystems ausformuliert.

Sie beantwortet alle Fragen im Zusammenhang mit der Ursache von Gelenk- und Bandscheibenverschleiß, die Ungereimtheiten beim Fehlen von Schädigungen und trotzdem vorhandenem Schmerz, sowie die Auslösemechanismen wie beispielsweise Zugluft oder Wetterwechsel zweifelsfrei. Ohne das dynamisch-mechanische Verständnis des Gelenk- und Bandscheibenverschleißes, das er nur aufgrund seines Ingenieurwissens einbringen konnte, wäre das Nachvollziehen der evolutionären Entwicklung so wenig möglich gewesen.

Die Merkmale der Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht kurz zusammengefasst:
Ursächliche Schmerzlinderung oder Schmerzausschaltung (70 bis 100 Prozent) im Minuteneffekt: Da die herkömmliche Schmerztherapie auf dem Missverständnis basiert, Schmerzen entstünden erst nach erfolgter Schädigung, scheint das unmöglich. Tatsächlich ist es aber so, dass 90 Prozent der heute verbreiteten Schmerzen projizierte Warnschmerzen sind, die überflüssig werden, wenn die Fehlprogrammierungen der Muskulatur, die später zur Schädigung führen würden, beseitigt sind.

Funktioniert bei 90 Prozent der Schmerzpatienten: Da diese projizierten Warnschmerzen zu 90 Prozent die Schmerzursache sind. Die restlichen zehn Prozent werden tatsächlich durch Schädigungen oder andere Ursachen wie Tumore oder echte Entzündungen verursacht. Wichtig: Auch bei vorliegenden Schädigungen ist der Schmerz zumeist der noch projizierte Warnschmerz.

Volle Wirksamkeit auch bei chronischen Schmerzen oder sogar austherapierten Patienten: Austherapierte Patienten gibt es nur, weil chronischen Schmerzen mit den herkömmlichen Vorgehensweisen nicht beizukommen ist. Kennt man die tatsächliche Ursache, gibt es keine chronischen Schmerzen und auch keine austherapierten Patienten mehr, da er ursächlich abgestellt werden kann.
Keine Medikamente, Operationen oder andere Hilfsmittel nötig: Da der Körper bei dieser Therapie weder betäubt noch „repariert“ werden muss, sind alle unnatürlichen Eingriffe oder Veränderungen unnötig.

Diagnostizierte Schädigung: Arthrose, Bandscheibenvorfall, Entzündung, Verkalkung – meist belanglos: Da diese Veränderungen oder Schädigungen in den meisten Fällen nur irrtümlich für die Schmerzverursacher gehalten werden, lassen sich die Schmerzen meist ebenso reduzieren, als wären diese Zustände gar nicht vorhanden.
Stoppen der Verschleißvorgänge an Gelenkknorpeln und Bandscheiben binnen zwei bis vier Wochen: Da die Fehlbelastung von Gelenken und Wirbelsäule, die die häufigste Ursache für die Schmerzentstehung ist, in dieser kurzen Zeit drastisch reduziert werden kann, wird deren Folge, der Verschleiß, eben so schnell reduziert.
Lebenslange Schmerzfreiheit bis ins hohe Alter erzielbar: Da Schmerzen nicht aufgrund von Alter entstehen, sondern aufgrund von muskeldynamischen Ungleich-gewichten, die sich über Jahrzehnte immer mehr aufaddieren, können nach Wegnahme dieser Ursache alte und sehr alte Menschen bis an ihr Lebensende schmerzfrei und ohne zunehmenden Verschleiß bleiben.

20-jährige Erfahrung in der Anwendung - absolute Zuverlässigkeit und Wirksamkeit: Über diesen langen Zeitraum wurde die Therapie an Tausenden von Menschen eingesetzt und immer weiter entwickelt. Mit jeder anderen Schmerztherapie kombinierbar: Da diese Therapie auf einer völlig anderen Ebene ansetzt, gibt es keine gegenseitig störenden Einflüsse. Nur falls der Patient unter Drogen (Opiaten) steht, die körpereigene Regulationskreise lahm legen, müssen diese vorher abgesetzt werden. Sie sind nach der ersten Therapie meist nicht mehr nötig.

Und letztendlich gilt: Wer heilt hat Recht.


Dr. Marco Franzreb Corbelletti
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie,
Allgemeinarzt

www.drmarcofranzreb.com
info@drmarcofranzreb.com

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