NEWS: Spanien senkt Armutsgrenze, Caritas im Dauereinsatz: Spanier immer ärmer

26.10.2011 - Spaniens Allgemeine Zeitung 

Die Caritas muss immer öfter helfen, mit einfachen Dingen wie Essen und Decken. Fakt ist: Viele Spanier werden immer ärmer.

21,8 Prozent der Spanier leben derzeit unterhalb der Armutsgrenze. Im Jahr 2010 waren es 20,7 Prozent.

Und, für deutsche Verhältnisse unvorstellbar: Die Armutsgrenze wurde für Singles auf ein Jahreseinkommen von 7.500 Euro und für Zwei-Personen-Haushalte auf 11.300 Euro festgelegt.

Die durchschnittlichen Einkommen der spanischen Haushalte sanken 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent auf 24.900 Euro im Jahr. Das Pro-Kopf-Einkommen ging um 3,8 Prozent auf durchschnittlich 9.400 Euro zurück.

Mehr als 26 Prozent kommen mit ihrem Geld bis zum Monatsende «nur mit Schwierigkeiten» über die Runden.

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