NEWS: Herzogin von Alba: Sie tut es also doch!

22.08.2011 - ARENA / Barcelona für Deutsche 

Nicht einmal königliche Beschwörungen können die reichste Frau Spaniens, die Herzogin von Alba, davon abhalten, ihren seit langem gehegten Plan zu verwirklichen, im gesegneten Alter von 85 Jahren noch einmal vor den Traualtar zu treten. Der glückliche „dritte Mann“, denn Cayetana war zuvor schon zwei Mal verheiratet, ist der 60jährige Verwaltungsbeamte a.D. Alfondo Díez, ein unbeschriebenes Blatt aus Palencia. Obwohl keine Pressekonferenz einberufen wurde, um das frohe Ereignis zu verkünden, sickerte doch schon durch, dass die Heirat nicht auf Ibiza, wie zunächst behauptet, stattfinden wird, sondern in der Stadt, die die alte Dame von Herzen liebt: Sevilla. Gegen Ende September soll es so weit sein.

Das Brautkleid werden Victorio und Lucchino entwerfen, aber mehr wollten die beiden Modeschöpfer nicht verraten. „Sobald die Herzogin es erlaubt, werden wir sprechen. Schliesslich ist sie die zahlende Kundin. Wir brauchen nur etwas zu entwerfen und sie sehr hübsch zu machen“, verriet einer der Modeschöpfer. Sogar die seriöse internationale Presse wie Paris Match und The Guardian gaben bereits ihre Kommentare zu dem Altersunterschied des so ungleichen Paares ab. Ist der unscheinbare Mann nur an dem Vermögen der 17fachen Titelinhaberin „Grande de España“ interessiert? Eher nicht, denn die Herzogin hatte gerade erst beim Notar das gewaltige Erbe an ihre sechs leiblichen Kinder überschreiben lassen. Da ging es um etwa 3.000 Millionen Euro an Ländereien, Immobilien und teuren Gemälden.

Aber wie sehr sich Victorio und Lucchino aus bemühen mögen, leicht wird es nicht sein, die Frau mit den aufgespritzten Lippen, den verschwindend kleinen Augen und dem Althippielook unter der ergrauten Lockenpracht „guapisima“ zu machen. Schliesslich geht die erste Ehe von Cayetana mit Luis Martínez de Irujo auf das Jahr 1947 zurück. Und auch die zweite Ehe mit dem Exjesuiten Jesús Aguirre fand schon vor geschlagenen 33 Jahren statt. Worauf noch lange warten? wird sich die berühmteste Aristokratin Spaniens denken, womit sie so recht hat, dass jedes Gegenargument davor verstummen muss.

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