HINTERGRUND: Freikörperkultur in Katalonien

27.07.2009 - Jenna Finkbeiner 

Seit den 20iger Jahren hat Freikörperkultur (FKK) zahlreiche Anhänger in Europa. Besonders in der DDR wurde sie sehr gepflegt. FKK ist demnach mehr, als einfach nur ohne Kleider herum zu laufen, sondern vielmehr ein eigener Lebensstil. Freunde des FKK erheben den Anspruch, der Natur nahe zu sein und pflegen einen entsprechend gesunden Lebensstil. Nudistischen Badeurlaubern in südlichen Ländern geht es dagegen nicht selten schlicht und einfach um eine nahtlose Bräune.

Im Gegensatz zu anderen Ländern gibt es in Spanien kein Gesetz, das das FKK-Baden oder das Nacktsein regelt. Polizeilich verboten ist öffentliches Nacktsein seit 2006 aber nicht mehr.
Folglich kann theoretisch an jedem Strand in Katalonien nackt gebadet werden. In der Praxis aber konzentriert es sich dann aber doch auf bestimmte Strandabschnitte. Direkt an Barcelonas Stadtstrand wäre dies zum Beispiel am „Mar Bella“, der Fall.

Dieser inoffizielle FKK-Strand der Stadt schließt sich stadtauswärts Richtung Forum an die stark frequentierten „normalen“ Strandabschnitte an. Der Strand ist hier nicht sehr breit, aber es gibt Duschen und Strand-Bars. Wer hier nackt ist, darf sich aber an den neugierigen Blicken der zahlreichen Promenaden-Spaziergänger nicht stören.
Wer dann doch das etwas naturnahere und weniger voyeuristische Nacktsein vorzieht, findet hierfür außerhalb der Stadt an Stränden und Campingplätzen die Gelegenheit:

www.campingrelax-nat.com
www.eltemplodelsol.com
www.kadex.com/fonoll

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