SERIE: Deutschsprachige Unternehmer in Katalonien - Frank Dreyer

29.10.2008 - Judith de la Vega 

1. Was macht Ihr Unternehmen?
Chipodromo ist im Bereich PKW und LKW – Leistungssteigerung von Motoren und Kraftstoffersparnis durch Kennfeldänderung tätig. Wir sind Importeur der Firma Upsolute mit Händlernetz in Spanien und Zentral- und Südamerika.

2. Wie entstand Ihre Unternehmensidee?

Anfangs gab es in Spanien nur wenige Firmen, die in diesem Gebiet tätig waren.

3. Warum in Katalonien?

Vor sechs Jahren war ich für VW in Reus und die Gegend hat mir auf Anhieb gefallen.

4. Was war für Sie das größte Problem am Anfang?
Die fehlenden Kunden und mein Spanisch am Telefon

5. Sprechen Sie Katalanisch?

Nein

6. Die meisten geschäftlichen Kontakte entstehen wo?

Durch Empfehlung und über das Internet, "boca a boca"

7. Wie wirkt sich die verordnete Zweisprachigkeit auf Ihre Firma aus?

Kein Problem

8. Was raten Sie jemandem, der hier eine Firma gründen will?

Sich gut über die Geschäftsidee informieren und darüber, ob es diese in Spanien bereits gibt. Vieles ist nicht 1:1 auf den spanischen Markt übertragbar.

9. Welcher Unterschied zu Deutschland fällt Ihnen hier am meisten auf?

Es muss nicht alles 100-prozentig sein.

10. Was mögen Sie besonders an den Katalanen?

Die gute Akzeptanz uns Deutschen gegenüber. Die Offenheit. Die positive Art und ihr Sinn für Humor.

11. Gibt es etwas, das Sie hier stört?
Die oft fehlende Zivilcourage. Die Ignoranz und fehlende Innovation in allem.

12. Sagen Sie uns einige deutsche Marotten, die Sie nicht ablegen können?

Oft das Auto zu waschen

13. Können Sie ein Restaurant/ Bar empfehlen?

Mittags: Mandala in St Pere de Ribes, Tratto in Sitges, abends: Marinada in Sitges

14. Was ist Ihr liebster Platz in Barcelona?

Rambla de Born, Barceloneta

15. Was vermissen Sie aus der Heimat?

Meine Eltern und Freunde, Autobahn ohne Tempolimit

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